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INHALTSVERZEICHNIS

EINLEITUNG

Der Kreis im Wandel

Arbeiten. 

Leben.

Lieben.

Gemeinsam.

ARBEITEN IM KREIS RECKLINGHAUSEN

BILDUNG UND AUSBILDUNG – ZUKUNFT GEMEINSAM GESTALTEN

Perspektiven durch Bildung

Unsere Berufskollegs – Motoren der Zukunft

Perspektive von der Schule zum Beruf – Ein lückenloser Weg für alle

Ausbildung – Die Grundlage für eine stabile Zukunft

Zufriedenheit durch Mitbestimmung

Eine Ausbildung für Alle

Für eine Fachkräfteoffensive KiTa

KREIS RECKLINGHAUSEN: WIR MACHEN ZUKUNFT 

VON DER ARBEIT IN DIE FREIZEIT – MOBILITÄT UND LEBEN IM KREIS RECKLINGHAUSEN

SICHERHEIT UND GESELLSCHAFTLICHER ZUSAMMENHALT – FÜR EIN STARKES MITEINANDER

Kriminalität vorbeugen

Mehr Sicherheit an Schulen

Mehr Sicherheit für Beschäftigte

Mehr Sicherheit im öffentlichen Raum

Mehr Kooperation mit Opferschutzorganisationen

Die Istanbul-Konvention – Erhalt der bestehenden Fachstellen

DEN KREIS AUF DEN KLIMAWANDEL VORBEREITEN

Windenergie für die Menschen

ZUSAMMENLEBEN IN ZUSAMMENHALT  

Sozialer Arbeitsmarkt – Vestischer Appell 3.0

Frauenschutz und Frauenhäuser stärken

Einsamkeit bei Jung und Alt – Förderung des sozialen Zusammenhalts

Kommunale Integration fördern

Prävention vor Abhängigkeit

SPD – antirassistisch und solidarisch für eine offene Gesellschaft

WOHNEN IM KREIS RECKLINGHAUSEN

Ungenutzte Räume bewohnbar machen.

Junges Wohnen fördern

Menschen Obdach bieten

Menschen zueinander bringen

SCHLUSS

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EINLEITUNG

Im Kreis Recklinghausen – dem größten Kreis Deutschlands – leben in zehn selbstbewussten Städten über 600.000 Menschen. Das Leben in den Städten des Kreises gestaltet sich je nach Stadt sehr unterschiedlich – und genau diese Unterschiedlichkeit, diese Vielfalt, die der Kreis hat, macht uns aus.

Dabei steht die arbeitende Familie im Mittelpunkt unseres Handelns. Sie ist für uns nicht nur das althergebrachte Bild von Vater, Mutter, Kindern. Familie ist vielmehr der Ort, an dem Menschen füreinander einstehen, füreinander da sind und Verantwortung füreinander übernehmen. Unser oberstes Prinzip im politischen Handeln ist es, für diese Menschen Sicherheit in Freiheit, Selbstbestimmung und Mitbestimmung zu gewährleisten. Es bedeutet, dass sie ihr Leben miteinander und in Verantwortung füreinander in wirtschaftlicher wie in sozialer Sicherheit führen können. Es heißt, das Leben so zu gestalten, wie es seine Erfordernisse, aber auch ihr freier Wille ihnen vorgibt. Das bedeutet, jungen Menschen Perspektiven für ein erfolgreiches Leben zu bieten, Berufstätigen Sicherheit für ihre Arbeitsstelle und älteren Menschen die Sicherheit zu geben, ein wirtschaftlich auskömmliches Leben genießen zu können.

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Der Kreis im Wandel

Der Kreis Recklinghausen ist eine besondere Region, die sich seit fast 200 Jahren im Wandel befindet. Die Entwicklung der Montanindustrie hat die Region komplett verändert. Mit dem Ende des Bergbaus kam der nächste Wandel. Nun stellt uns die Klimakrise vor neue Herausforderungen und zwingt uns so in einen neuen Wandel hin zu einer sozial-ökologischen Transformation. Und auch diesen Wandel werden wir gemeinsam meistern. Solidarität ist das Markenzeichen unserer Region. Gemeinsam lassen wir niemanden ins Bergfreie fallen und gestalten den Wandel sozial und ökologisch, damit Nachhaltigkeit nichts ist, das sich nur wenige leisten können.

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Arbeiten. 

Im Kreis arbeiten wir gemeinsam. Von der Ausbildung in unseren kreisweiten Berufskollegs, über eine flächendeckende Betreuungs-Infrastruktur bis hin zur Mitbestimmung im Betrieb. Der Kreis bietet Anschluss – nach der Schule an den Beruf oder nach Feierabend an das eigene Zuhause im Kreise der Lieben.

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Leben.

Denn auch nach Feierabend hat der Kreis einiges zu bieten. Der Ausbau unseres öffentlichen Nahverkehrs und Investitionen in die Sanierung unserer Brücken und Straßen sind hier ein wichtiger Bestandteil, um schnell und sicher von A nach B oder von Haltern am See nach Gladbeck zu kommen. Auch die Sicherheit in unserem Kreis spielt eine wesentliche Rolle dabei, wie frei die Bürger*innen ihrem Leben im öffentlichen Raum nachgehen können. Für uns ist klar, dass Sicherheit von Frauen und die Sicherheit im öffentlichen Raum die Grundlage für eine offene und solidarische Gesellschaft sind.

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Lieben.

Wir lieben nicht nur das Ruhrgebiet und den Kreis Recklinghausen, wir lieben auch unsere Nächsten. Die SPD im Kreis Recklinghausen steht für eine Gesellschaft in Offenheit, Toleranz und Vielfalt. Dieser Kreis bietet Teilhabe für alle Menschen, gleich welcher Hautfarbe, welcher Herkunft, welcher Religion oder Glaubensgemeinschaft oder welcher sexueller Identität. Hier finden sich alle Formen des Zusammenlebens wieder, in all seiner Verschiedenartigkeit und Buntheit. Dieses Zusammenleben gilt es zu stärken und zu unterstützen. Wir begleiten unsere Städte dabei, hier Räume zu eröffnen, um Begegnungen und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu festigen. Familie, nachbarschaftlicher Zusammenhalt und Solidarität miteinander sind eben das, was uns im Kreis verbindet. Wir haben ein Auge auf diejenigen, die unserer Hilfe bedürfen und machen sie gemeinsam stark.

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Gemeinsam.

Diese Verbindung nutzen wir, um die Probleme im Kreis gemeinsam anzugehen. Der Kreis Recklinghausen, das ist die Vielfalt und die Unterschiedlichkeit der zehn Städte – das ist aber eben auch die Partnerschaft, die gemeinsame Zusammenarbeit und die Unterstützung, die es mehr denn je zu fördern gilt.

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ARBEITEN IM KREIS RECKLINGHAUSEN

Gute Arbeit ist der Anker für ein selbstbestimmtes Leben in Würde und Wohlstand. In einer Zeit umfassender weltweiter Umbrüche, brauchen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Sicherheit. Diese Sicherheit wollen wir gemeinsam mit den Beschäftigten und den Gewerkschaften herstellen. Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem DGB und seinen Einzelgewerkschaften ist für uns selbstverständlich und wird kontinuierlich gepflegt. Es sind die Beschäftigten, die den wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen erarbeiten und sichern. Deshalb haben sie einen Anspruch auf Mitbestimmung über ihre Arbeitsbedingungen und demokratische Teilhabe. Es sind die gemeinsam erkämpften guten Arbeitsbedingungen, die die Voraussetzung für eine gute Fachkräftebasis und den wirtschaftlichen Erfolg unserer Region garantieren.

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BILDUNG UND AUSBILDUNG – ZUKUNFT GEMEINSAM GESTALTEN

Gute Bildung und Ausbildung sind der Grundstein für eine gerechte und zukunftsfähige Gesellschaft. Wir werden die Bildungseinrichtungen im Kreis Recklinghausen weiter stärken, den Übergang von der Schule in den Beruf verbessern und die Ausbildungsoffensive konsequent fortsetzen. Jeder junge Mensch verdient die Chance auf eine gute Ausbildung – unabhängig von Herkunft, sozialer Lage oder individuellen Herausforderungen. Wir werden alles daransetzen, dass die Bildungsangebote in unserem Kreis noch vielfältiger und besser werden, damit alle jungen Menschen ihre Potenziale entfalten können.

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Perspektiven durch Bildung

Bildung ist das Fundament einer gerechten und zukunftsfähigen Gesellschaft. Sie bietet nicht nur individuelle Chancen, sondern ist auch der Motor für gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritt. Im Kreis Recklinghausen wollen wir deshalb unsere Bildungslandschaft nachhaltig stärken und weiterentwickeln – beginnend mit einer starken Schulbildung, die einen nahtlosen Übergang in eine Ausbildung ermöglicht.

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Unsere Berufskollegs – Motoren der Zukunft

Unsere Berufskollegs sind wahre Leuchttürme in der beruflichen Bildung und müssen als solche auch weiter gefördert werden. Der Kreis Recklinghausen verfügt über acht Berufskollegs, die nicht nur regional, sondern auch überregional eine wichtige Rolle spielen. Es ist unser Ziel, ihre bereits hohe Auslastung beizubehalten und die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr weiter zu verbessern, um so den Zugang aller schulischen Fachrichtungen im gesamten Kreisgebiet zu gewährleisten. Wir setzen uns dafür ein, dass Schülerinnen und Schüler der Berufskollegs kostenlos den ÖPNV nutzen können – so fördern wir den Zugang zu einer hochwertigen Bildung unabhängig von sozialen oder geographischen Faktoren. Um mit dem raschen Wandel in der sozial-ökologischen Transformation mithalten zu können und auch künftige Fachkräftebedarfe decken zu können, ist die Entwicklung neuer Bildungsgänge entscheidend. Wir werden weiterhin innovative Bildungsangebote schaffen und bestehende Programme kontinuierlich weiterentwickeln. Besonderen Fokus legen wir auf die Demokratiebildung an unseren Berufskollegs, die den jungen Menschen nicht nur fachliche Qualifikationen vermittelt, sondern auch Werte wie Toleranz und Mitbestimmung nahebringen.

Die Sanierung aller acht Berufskollegs ist weitgehend abgeschlossen – ein wichtiger Schritt, um eine gute Lernumgebung zu gewährleisten. Es darf keinesfalls dazu kommen, dass wir in Zukunft wieder vor dem Problem stehen, in den Schulen des Kreises einen Sanierungsstau geduldet zu haben. Die kontinuierliche Fortentwicklung des Schulraumes vor dem Hintergrund der baulichen Qualität wie auch dem der Digitalisierung muss weitergeführt werden, um im Kreis die beste (Aus-)Bildung für junge Menschen anbieten zu können. Es geht aber auch weiterhin darum, das regionale Bildungsnetzwerk zu stärken und die Zusammenarbeit der Berufskollegs im Vestischen Berufskolleg-Verbund weiter auszubauen. Hierdurch können Synergien genutzt, Best-Practice-Modelle geteilt und die Qualität der Ausbildung flächendeckend erhöht werden.

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Perspektive von der Schule zum Beruf – Ein lückenloser Weg für alle

Ein zentrales Problem stellt der Übergang von der Schule in die Ausbildung dar. Viele junge Menschen bleiben auf der Strecke und finden keinen Anschluss an die Arbeitswelt. Das KAoA-Programm (Kein Abschluss ohne Anschluss) im Kreis Recklinghausen und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Bildungsträgern müssen weiter ausgebaut werden, um jedem jungen Menschen eine Perspektive zu bieten.

Wir setzen uns für ein einheitliches Konzept zur Berufsorientierung im Kreis Recklinghausen ein, das den Schulen der Sekundarstufe I einen leichteren Zugang zu Informationen über die Angebote der Berufskollegs ermöglicht. So bringen wir junge Menschen gezielt mit passenden Bildungsangeboten in Kontakt. Für uns ist bei der Beratung klar, dass die berufliche Ausbildung absolut gleichwertig, wenn nicht sogar der akademischen Ausbildung überlegen ist. Der Kreis kann bei der Koordinierung zwischen den Schulen, den Berufskollegs, aber auch den Betrieben eine entscheidende Rolle einnehmen. Als Beispiel dafür sei unser Ansatz genannt, die Ausbildung von Erzieher*innen über die „Praxisintegrierte Ausbildung“ – kurz PIA – voranzutreiben. Hier muss der Kreis interessierte Menschen mit den Trägern der KiTAs zusammenbringen. Damit gewährleisten wir einerseits Perspektiven, sorgen aber auch andererseits für das dringend benötigte Fachpersonal bei der frühkindlichen Erziehung. Wir unterstützen die Einrichtung und Weiterentwicklung von Jugendberufsagenturen, die eine umfassende und kompetente Beratung für Jugendliche ermöglichen.

Ein weiteres wichtiges Thema ist der Umgang mit Bildungsabbrechern. Viele junge Menschen brechen ihre schulische, berufliche oder akademische Ausbildung ab – sei es aufgrund von persönlichen oder sozialen Herausforderungen. Es ist notwendig, frühzeitig die Möglichkeit zu bekommen, die Daten der Schülerinnen und Schüler zu erfassen und so nachvollziehen zu können, ob sich junge Menschen noch in Ausbildung befinden oder auf Unterstützung angewiesen sind. Wir müssen verhindern, dass junge Menschen auf ihrem Bildungsweg verloren gehen.

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Ausbildung – Die Grundlage für eine stabile Zukunft

Der Fachkräftemangel ist ein drängendes Problem, das nur durch eine gezielte Ausbildungsoffensive gelöst werden kann. Rund 300 Berufsbildungsgänge, davon 200 im dualen Ausbildungssystem, werden aktuell an den Berufskollegs im Kreis angeboten. Wir setzen uns für die Sicherstellung und den Ausbau dieser Angebote ein und möchten dafür sorgen, dass auch junge Menschen, die sich in einer schwierigen Lebenssituation befinden, Zugang zu Ausbildungsmöglichkeiten erhalten. Dazu gehört beispielsweise der institutionell organisierte Ansatz der Teilzeitausbildung speziell als Hilfe für kleine und mittelständische Unternehmen oder eine priorisierte Vergabe von KiTa-Plätzen für alleinerziehende Mütter in Ausbildung.

Die Ausbildungsoffensive im Kreis Recklinghausen geht Hand in Hand mit der erfolgreichen Einführung der Ausbildungsplatzgarantie durch die letzte sozialdemokratisch geführte Bundesregierung. Durch eine enge Zusammenarbeit der Berufskollegs, Schulen und Betriebe gewährleisten wir, dass junge Menschen sowohl eine praxisorientierte als auch eine theoretisch fundierte Ausbildung erhalten. Der Zugang zu Ausbildungsplätzen muss für alle jungen Menschen möglich sein – unabhängig von Herkunft oder sozialer Situation.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Vermittlung von Ausbildungsplätzen über Netzwerke junger Menschen, wie durch das Ehrenamt oder in Vereinen. Durch eine gezielte Stärkung des ehrenamtlichen Engagements, das nicht nur der Gemeinschaft zugutekommt, sondern auch den jungen Menschen wichtige soziale Kompetenzen vermittelt, kommen junge Menschen so mit Unternehmen in Kontakt, die ihnen Perspektiven für ihre berufliche Laufbahn bieten.

Die Erfahrung zeigt, dass viele junge Menschen sich zu Ausbildungsbeginn mit einem Defizit an grundlegenden Fertigkeiten konfrontiert sehen, die sich besonders in den Bereichen praxisorientierter, angewandter Mathematik und sprachlicher Fähigkeiten zeigen. Wir wollen, dass die regelmäßige Kreis-Bildungskonferenz sich dieses Themas annimmt. Wir sehen in den Städten oft Programme, die besonders bei den sprachlichen Fähigkeiten Förderungen und Hilfen anbieten. Diese müssen um den Bereich der Mathematik praxisorientiert ergänzt werden. Gleichzeitig müssen die verschiedenen Ansätze in den Städten begutachtet, evaluiert und besonders erfolgreiche Programme auf den ganzen Kreis ausgeweitet werden.

Außerdem gibt es Menschen, die sich dem klassischen Schulsystem bis zum Ende der Sekundarstufe I in ihren Leistungen verweigern, weil es ihnen zu „verkopft” ist. Schlechte Noten und mäßige Schulabschlüsse sind die Folge, obwohl gerade hier Potentiale für die praktische Arbeit zu heben sind. Wir wollen durch praxisnahe Angebote wie zum Beispiel Praktika die Menschen mit potenziellen Arbeitgebern zusammenbringen und Schulen ermutigen, solche Klassen anzubieten.

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Zufriedenheit durch Mitbestimmung

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Abbau von Ausbildungsabbrüchen. Wir wollen die Betriebsräte und Jugend- und Auszubildendenvertretungen stärken, die eine wichtige Rolle für ein gutes Betriebsklima und die Unterstützung der Auszubildenden spielen. Diese Stärkung soll weit mehr als nur ein Lippenbekenntnis sein. Die SPD im Kreis Recklinghausen wird sich aktiv mit den Betriebs- und Personalrät*innen im Kreis Recklinghausen, vor allem aber auch mit den Mitbestimmungsorganen der Kreisverwaltung austauschen.

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Eine Ausbildung für Alle

Das klassische Format der dualen Berufsausbildung bietet viel Sicherheit, auch durch geregelte Abläufe und Strukturen. Diese starren Strukturen sind leider nicht für alle Lebensentwürfe geeignet. Gerade junge Mütter oder Menschen mit psychischen Erkrankungen scheuen oft vor einer dualen Ausbildung zurück. Das Angebot der Teilzeitausbildung (TAP) in der Emscher-Lippe Region besteht bereits seit einigen Jahren und bietet zurzeit für die gesamte Region 30 Plätze an (im Kreis Recklinghausen, in Gelsenkirchen und Bottrop). Das Angebot ermöglicht eine bessere Integration in den Arbeitsmarkt und fördert die Teilhabe aller an der Gesellschaft. Deshalb müssen die Plätze dringend ausgebaut werden.

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Für eine Fachkräfteoffensive KiTa

Der Rechtsanspruch auf einen KiTa-Platz gilt bereits seit 2013. Der Rechtsanspruch auf einen Platz im Offenen Ganztag wird im kommenden Jahr geltend. Um den Bedarf, der durch diese beiden Rechtsansprüche entsteht, decken zu können, braucht es kreisweit nicht nur einen Ausbau der Einrichtungen, sondern in erster Linie mehr pädagogische Fachkräfte.

Deshalb brauchen wir eine Fachkräfteoffensive im Bereich der (frühkindlichen) Bildung! Wir werden die Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern im Kreis weiter ausbauen, insbesondere durch die Förderung der PIA-Ausbildung (Praxisintegrierte Ausbildung), die so auch eine duale Berufsausbildung für Erzieherinnen und Erzieher ermöglicht. Damit stärken wir die Qualität der Betreuung und legen gleichzeitig den Grundstein für eine bessere Bildungslandschaft im gesamten Kreis.

Wir fordern

  • die kostenlose Nutzung des ÖPNV durch Schülerinnen und Schüler der Berufskollegs.
  • die Entwicklung neuer Bildungsgänge im Rahmen zukunftsfähiger Bildungscluster.
  • Schulraum baulich und sachlich kontinuierlich fortentwickeln.
  • die Stärkung des regionalen Bildungsnetzwerks im Vestischen Berufskolleg-Verbund
  • ein einheitliches Konzept zur Berufsorientierung im Kreis Recklinghausen.
  • niederschwellige Beratungsangebote als Perspektivengeber für Bildungsabbrecher.
  • den Aufbau eines institutionell organisierten Ansatzes der Teilzeitausbildung.
  • eine Fachkräfte-Offensive in der Erzieher*innen-Ausbildung

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KREIS RECKLINGHAUSEN: WIR MACHEN ZUKUNFT 

Das nördliche Ruhrgebiet ist in seiner wirtschaftlichen Entwicklung für lange Zeit vernachlässigt worden. Die Infrastruktur hat gelitten, die vielen Menschen, die hier auf engem Raum zusammenleben, suchen nach Perspektiven.

 Inzwischen stehen wir vor Herausforderungen, die uns vor dem Hintergrund unserer Traditionen neue Möglichkeiten schenken. Der Kreis Recklinghausen bietet mit seiner dichten Bildungslandschaft, von den Berufskollegs mit über 18.000 Schüler*innen und Auszubildenden, über die Fachhochschulen und die nahen Universitäten einerseits, mit seiner engen Infrastruktur andererseits, sowie den Möglichkeiten, hier als Unternehmen zu investieren, die Grundlage dazu, das nördliche Ruhrgebiet zum Motor für eine klimaneutrale Industriewende für ganz NRW und darüber hinaus zu entwickeln. Wenn wir jetzt die Weichen stellen, können wir das Leuchtturmprojekt für eine völlig neue Generation wirtschaftspolitischer Gestaltung in ganz Europa werden.

 Die Expertise aus unseren Hochschulen, die hervorragend ausgebildeten jungen Menschen an unseren Berufskollegs – wir haben die Menschen, die den Wandel umsetzen können. Die zur Verfügung stehenden Industrieflächen, das Wissen und die Kenntnisse besonders im Bereich der Chemie werden zur Grundlage für zukunftssichere Arbeitsplätze in einer auf die Zukunft ausgerichteten Wirtschaftspolitik in unserer Region. Vom Innovationszentrum Wiesenbusch in Gladbeck, über die WiN Emscher-Lippe in Herten, den Chemiepark in Marl und den NewPark in Datteln und auch den ehemaligen Zechen und anderen Industriestandorten, die wir wieder reaktivieren wollen, werden wir daran arbeiten, unsere Region nicht nur wirtschaftlich sicher, sondern vielmehr zum Impulsgeber einer industrie- wie arbeitspolitischen Wende zukunftsfest auszubauen.

 Dabei ist unsere Stärke die regionale Vernetzung zwischen unseren Betrieben, speziell unseren Standorten der chemischen Industrie im Kreis und darüber hinaus. Die Standorte sind nicht allein aufgrund der Arbeitsplätze, sondern auch durch ihre Verbundenheit untereinander ein wichtiger Bestandteil der industriepolitischen Entwicklung unserer Region. Die Verbundstandorte in unserer Region sowohl innerhalb des Chemieparks in Marl, aber auch im Zusammenspiel der Standorte beispielsweise in Gladbeck oder Gelsenkirchen-Horst sind der Inbegriff der Effizienz. Für uns scheint es notwendig, dass Politik nicht nur die hohen Wertschöpfungsstufen im Blick hat, sondern die Wertschöpfungsketten in diesen Verbünden als Ganzes. Wir setzen uns als Region deshalb dafür ein, die Transformationsprozesse nicht nur auf einzelne Betriebe, sondern auf gesamte Standorte zu beziehen.

 Wir bekennen uns ausdrücklich zu den Werken in Gladbeck und Marl. Sie sind der Garant für zukunftssichere Arbeitsplätze. Entsprechend setzen wir uns für niedrigere und planbare Energiepreise für die Standorte ein. Nur mit ihnen, mit dem Wissen und Know-how unserer Bildungslandschaft und der gut erschlossenen Infrastruktur des Kreises sind wir in der Lage, einen Cluster für die Region zu entwickeln, der die notwendigen Impulse zu liefern vermag.

 Wir wollen Wasserstoff-Region werden. Dazu wollen wir jetzt die Weichen stellen, die die Menschen in unserer Region sowohl vor den Herausforderungen des Klimawandels schützen, ihnen aber auch zukunftssichere Arbeitsplätze, Perspektiven und Möglichkeiten bieten. Dazu haben wir das Know-how, aber auch die Menschen, die es in die Tat umsetzen können.

Wir fordern:

  • den Kreis Recklinghausen zum Impulsgeber für grüne Industrie und die nachhaltige Energiewende im Ruhrgebiet zu machen.
  • den Verbund aus Bildungslandschaft und Infrastruktur, aus Energie und chemischer Industrie zu einem Cluster der Zukunft mit den bereitstehenden Flächen für sichere Arbeitsplätze zu entwickeln.

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VON DER ARBEIT IN DIE FREIZEIT – MOBILITÄT UND LEBEN IM KREIS RECKLINGHAUSEN

Wer im Kreis arbeitet, muss effizient, schnell, aber auch nachhaltig zur Arbeit und nach Hause kommen. Ein zu lange vernachlässigter Bereich betrifft dabei die Radwege des Kreises Recklinghausen, die wir dringend ausbauen wollen. Gleichzeitig gilt es, umfassend die Straßenbeläge der Kreisstraßen zu erneuern und unsere Brücken, wenn nötig, zu sanieren.

Wir werden mittelfristig nicht auf den Individualverkehr verzichten können. Ungeachtet dessen müssen wir für einen möglichst attraktiven ÖPNV Sorge tragen. Die Netze aus Straßen, individuellem und öffentlichem Personennahverkehr – und hier speziell die letzte Meile – müssen besser als bislang gefördert werden. Dabei ist besonders der ländliche Raum im Norden des Kreises zu betrachten. Hier darf ein Angebot für die Menschen nicht fehlen. Wir wollen gemeinsam mit den Städten und dem VRR prüfen, inwiefern wir auf dem Land, im Norden des Kreises, Angebote eines Nahverkehrs realisieren können, bei dem die Bürger*innen auf Anfrage – on demand – abgeholt und in Bereiche gebracht werden, von denen sie weiterkommen.

Obwohl der ÖPNV im Kreis solide aufgestellt ist, fehlt es vielen Bürgerinnen an Informationen über die bestehenden Angebote in den Städten. Eine gezielte und zielgruppenorientierte Kommunikation ist daher unerlässlich, um die Nutzung des ÖPNV zu fördern. Die Vestische muss als aktiver Player in allen Städten wahrgenommen werden, der die Bedürfnisse der Bürger*innen versteht und darauf eingeht. Durch innovative Kommunikationsstrategien kann sie sich als der Verkehrsträger des Vertrauens im gesamten Kreis etablieren. Dies stärkt nicht nur die Mobilität, sondern auch die Bindung der Menschen an den ÖPNV.

Wir arbeiten weiterhin an einer nachhaltigen Zukunftsstrategie für den Personennahverkehr. Wir nehmen aber auch zur Kenntnis, dass es jetzt nachhaltige Mobilitäts-Lösungen braucht. Es stehen große finanzielle Förderungen zur Verfügung, um Straßenbahnen wieder einzuführen. In vielen Stadtteilen in unserem Kreis ist die notwendige Trassenführung zum einen über ehemalige Straßenbahnen, zum anderen aber auch über mögliche Trassen der ehemaligen Zechenbahn noch vorhanden. Eine Reaktivierung des Straßenbahn-Netzes schafft ein klimaneutrales und nachhaltiges Angebot in den Städten, ohne diese finanziell zu belasten. Diesen Weg wollen wir vorantreiben.

Die Veränderungen, die wir bewirken wollen, sind für uns selbstverständlich auch unter dem Aspekt zu sehen, die unter dem Stichwort der feministischen Stadtplanung vorangetrieben werden. Beleuchtung im Abendbereich muss Sicherheitsgefühl gewähren, Übergänge über Straßen müssen Eltern mit Kindern, aber auch Menschen mit Rollatoren und Ähnlichem berücksichtigen. Die Menschen im Kreis sollen sich sicher und gut aufgehoben fühlen. Eine feministische Stadtplanung ist immer eine menschliche Stadtplanung.

Wir fordern:

  • die umfängliche Sanierung von Straßen und Brücken im Kreis sowie den unverzüglichen Ausbau des Radwegenetzes des Kreises.
  • eine gezielte und zielgruppenorientierte Kommunikationsstrategie für den ÖPNV.
  • eine attraktive ÖPNV-Taktung und eine „on demand“ Lösung für den ländlichen Bereich.
  • eine nachhaltige Nahverkehrs-Lösung über die geförderte Reaktivierung unseres Straßenbahnnetzes.
  • eine Verkehrs- und Stadtplanung, die die Bedürfnisse aller Menschen einbezieht.

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SICHERHEIT UND GESELLSCHAFTLICHER ZUSAMMENHALT – FÜR EIN STARKES MITEINANDER

Wir als SPD sind fest davon überzeugt, dass Sicherheit und gesellschaftlicher Zusammenhalt nicht nur durch den Schutz vor Gewalt und Kriminalität gewährleistet werden, sondern durch das gemeinsame Streben nach einer solidarischen, offenen Gesellschaft, in der jeder und jede gleiche Chance hat. Unser Ziel ist es, ein sicheres Umfeld für alle Menschen zu schaffen – ein Umfeld, in dem niemand zurückgelassen wird und in dem Solidarität und Respekt die Grundlage für unser Miteinander bilden.

 Deshalb ist die öffentliche Sicherheit ein zentrales Thema, das uns als SPD am Herzen liegt. Dabei geht es eben nicht nur um polizeiliche Präsenz, sondern auch um Prävention und die gezielte Unterstützung von Menschen in schwierigen Lebenssituationen. Dazu gehört, dass wir den Menschen zuhören, ihre Sorgen ernst nehmen und konkret handeln. Das Sicherheitsgefühl vieler Bürgerinnen und Bürger hat in den letzten Jahren stark gelitten. Wir müssen dem entgegenwirken, indem wir verstärkt in Prävention investieren und den positiven Kontakt zwischen Polizei und Bevölkerung stärken. Eine gut ausgestattete und präsente Polizei, die in den Kommunen regelmäßig im Gespräch mit den Menschen ist, schafft Vertrauen und stärkt das Sicherheitsgefühl.

 Soziale Gerechtigkeit bedeutet für uns als SPD, dass jeder Mensch unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder sozialem Status in Würde leben kann. Wir setzen uns für eine faire, gerechte und inklusive Gesellschaft ein, die allen Menschen die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben bietet. Dazu gehört nicht nur eine verlässliche Finanzierung sozialer Einrichtungen, sondern auch ein konsequenter Einsatz für den Schutz von Frauen und für die Förderung von öffentlicher Sicherheit durch präventive Maßnahmen und gezielte Beratung.

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Kriminalität vorbeugen

Wir setzen uns ein für die Etablierung kriminalpräventiver Räte auf kommunaler Ebene. Diese Räte sollen die Zusammenarbeit zwischen Polizei, Kommunen, Schulen und anderen sozialen Einrichtungen intensivieren, um Präventionsstrategien zu entwickeln und Kriminalität bereits im Vorfeld zu verhindern. Wir wollen ein Netzwerk schaffen, das den Austausch fördert und konkrete Lösungen für die Sicherheit in unseren Gemeinden bietet.

Die Gründung kriminalpräventiver Räte ist nicht nur eine Reaktion auf aktuelle Entwicklungen im Bereich der öffentlichen Sicherheit, sondern stellt eine proaktive Maßnahme dar, um zukünftigen Herausforderungen wirksam zu begegnen. Solche Räte bieten die einzigartige Möglichkeit, präventive Maßnahmen systematisch zu entwickeln, zu koordinieren und umzusetzen, indem sie die Expertise verschiedener gesellschaftlicher Akteure bündeln. Sie setzen sich zusammen aus Vertreter*innen der Verwaltung, der Polizei, der Schulen, der Jugendarbeit, der Wirtschaft sowie sozialer und kultureller Einrichtungen. Kriminalpräventive Räte schaffen eine Plattform für die Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Akteuren in den Städten. Diese Akteure bringen vielfältige Perspektiven und Fachkenntnisse ein, was die Entwicklung innovativer und ganzheitlicher Lösungsansätze ermöglicht. Durch die regelmäßige Kommunikation und Koordination innerhalb der kriminalpräventiven Räte können Synergien genutzt werden, die dazu beitragen, Ressourcen effizienter einzusetzen und Maßnahmen zielgerichtet umzusetzen.

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Mehr Sicherheit an Schulen

Der Schutz von Kindern und Jugendlichen ist uns besonders wichtig. Gewalt und Mobbing dürfen an Schulen keinen Platz haben. Wir setzen uns für stärkere Programme zur Prävention von Mobbing und psychischer Gewalt ein und fordern, dass Schulsozialarbeiter*innen sowie Schulpsycholog*innen besser ausgestattet werden. Ein respektvolles Miteinander muss bereits in der Schule gelebte Praxis sein. Unsere Schulen sollen sichere Orte des Lernens und der persönlichen Entfaltung für alle Schüler*innen sein. Schulen sind zentrale Institutionen für die Entwicklung und Sozialisation junger Menschen. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass sie sichere Orte bleiben, an denen Lernende und Lehrende ohne Angst vor Gewalt agieren können. Dazu braucht es eine Entwicklung und Umsetzung spezifischer Projekte und Aktionen zur Gewaltprävention in Schulen. Dazu könnten Programme zur Konfliktbewältigung, Anti-Mobbing-Initiativen sowie Workshops zur Förderung des sozialen Miteinanders gehören. Diese Projekte sollen Schüler*innen Werkzeuge an die Hand geben, um Konflikte gewaltfrei zu lösen und das Verständnis für die Auswirkungen von Gewalt zu schärfen. Eine weitere Maßnahme ist die regelmäßige Fortbildung von Lehrkräften in den Bereichen Gewaltprävention und Konfliktmanagement. Lehrkräfte spielen eine zentrale Rolle in der Früherkennung von Gewalt und der Intervention. Durch gezielte Schulungen sollen sie in die Lage versetzt werden, frühzeitig Anzeichen von Gewalt zu erkennen und angemessen zu reagieren. Um die Gewaltprävention an Schulen noch effektiver zu gestalten, ist eine enge Zusammenarbeit mit externen Bündnispartnern erforderlich. Dies könnten lokale Vereine, Jugendarbeitsgruppen, Polizei und spezialisierte Beratungsstellen sein, die ihre Expertise und Ressourcen zur Verfügung stellen. Durch diese Vernetzung kann ein umfassendes Präventionsnetzwerk entstehen, das auf die spezifischen Bedürfnisse jeder Schule zugeschnitten ist.

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Mehr Sicherheit für Beschäftigte

Die Sicherheit der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst muss durch eine konsequente Null-Toleranz-Politik gegen Gewalt gestärkt werden. Ob in den Behörden, im Gesundheitswesen oder in der Polizei – kein Beschäftigter darf sich in seiner Arbeit bedroht fühlen. Jedoch geben 67% der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst an, bereits Opfer von Gewalt geworden zu sein (DGB). Die SPD setzt auf den Ausbau von Schulungs- und Weiterbildungsprogrammen, um die Sicherheit der Beschäftigten zu stärken und sie vor physischen und psychischen Übergriffen zu schützen. Wir setzen uns für die Umsetzung technischer Maßnahmen zum Schutz der Beschäftigten im öffentlichen Dienst ein.

 Da nicht nur Beschäftigte in Behörden von gehaltvollen Übergriffen betroffen sind, sondern auch Beschäftigte in Schulen, Verkehrsbetrieben sowie Rettungskräfte schließen wir uns der Initiative des Deutschen Gewerkschaftsbundes „Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch!” an und und regen eine Sicherheitskonferenz an, die unter den Städten verbindliche Mindeststandards für die Beschäftigten im KOD festlegt.

Wir fordern in allen Bereichen des Öffentlichen Dienstes:

  • Mehr Personal, konkrete Gefährdungsanalysen und modern ausgestattete Arbeitsplätze.
  • Schulungen zu präventiven Deeskalationsstrategien sowie Reaktionsleitfäden für den Ernstfall.

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Mehr Sicherheit im öffentlichen Raum

Die Liegenschaften und Wege des Kreises werden wir in Augenschein nehmen. Wir werden sie daraufhin überprüfen, ob sie den Menschen ein Sicherheitsgefühl vermitteln oder ihnen eher als Angsträume erscheinen. Die Wege – speziell die Fahrradwege – müssen gut beleuchtet sein, um vor allem auch Frauen einen sicheren Weg nach Hause zu ermöglichen. In diesem Kontext werden wir auch prüfen, ob Light-on-demand Lösungen, zum Beispiel über die Nutzung von Apps möglich, sinnvoll und nachhaltig sind.

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Mehr Kooperation mit Opferschutzorganisationen

Opferschutzorganisationen leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz von Menschen, die Opfer von Gewalt geworden sind. Deshalb muss die Sicherheit der finanziellen Mittel für die Arbeit der Organisationen in den Kommunen gewährleistet sein. Es muss sichergestellt werden, dass Opfer jederzeit Unterstützung erhalten und die notwendige Hilfe bekommen, um wieder ins Leben zurückzufinden.

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Die Istanbul-Konvention – Erhalt der bestehenden Fachstellen

Die Istanbul-Konvention ist ein wichtiger Baustein im Kampf gegen Gewalt an Frauen. Wir bekennen uns zur vollständigen Umsetzung der Istanbul-Konvention im Kreis Recklinghausen. Dabei darf es nicht bei symbolischen Bekenntnissen oder einmaligen Förderungen bleiben. Wir setzen uns für die dauerhafte Verstetigung und den gezielten Ausbau der notwendigen Fachstellen und Strukturen ein. Wir fordern diese Arbeit bedarfsgerecht personell wie finanziell so auszustatten, dass Beratung, Prävention und Schutzmaßnahmen für Betroffene jederzeit und flächendeckend gewährleistet werden kann. Für diese wichtige Aufgabe müssen verbindliche Haushaltsmittel eingeplant und zusammen mit einem kontinuierlichen Monitoring begleitet und jährlich evaluiert werden. Wir sehen sowohl das Land als auch den Bund in der Verantwortung, die Kommunen hierfür mit auskömmlichen Finanzmitteln auszustatten. Wir als SPD setzen uns dafür ein, dass die bestehende Koordinierungsstelle Frauenberatung und Opferschutz erhalten bleibt und weiterhin ausreichende Mittel zur Verfügung gestellt werden, um den Schutz von Frauen vor Gewalt in allen Formen zu gewährleisten.

Wir fordern:

  • die Etablierung kriminalpräventiver Räte auf kommunaler Ebene.
  • Programme zur Prävention von Mobbing und psychischer Gewalt durch Multiprofessionelle Teams an Schulen mit Schulsozialarbeiter*innen sowie Schulpsycholog*innen.
  • Schutz vor Gewalt und Bedrohung von Mitarbeitenden im öffentlichen Dienst, z.B. durch die räumliche Gestaltung bzw. individuelle Ausstattung.
  • Abbau von Angsträumen im öffentlichen Raum, speziell bei Kreis-Radwegen.
  • eine intensive Kooperation mit Opferschutzorganisationen.
  • die Fortführung der Koordinierungsstelle zur Frauenberatung und zum Opferschutz im Rahmen der Istanbul-Konvention.
  • Maßnahmen gegen die Einsamkeit von Jung und Alt & für Zusammenhalt der Gesellschaft.
  • mehr finanzielle Mittel für kommunale Integrationsprojekte.
  • Maßnahmen zur Anerkennung von ausländischen Abschlüssen.
  • vollständige Umsetzung der Istanbul-Konvention und eine bedarfsgerechte personell wie finanzielle Ausstattung für den Kampf gegen Gewalt an Frauen.

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DEN KREIS AUF DEN KLIMAWANDEL VORBEREITEN

Kein Kontinent ist weltweit so stark vom Klimawandel betroffen wie Europa. Wir werden unseren Kreis klimaresilient machen. Das betrifft zum einen unsere Waldflächen, die in ihrer Kultur oft Baumarten gepflanzt haben, die den aktuellen Herausforderungen des Klimas nicht mehr gewachsen sind. Hier wollen wir gemeinsam mit den Grünflächenämtern der Städte dafür sorgen, dass unsere Waldflächen auf verschiedene Extremwetterlagen vorbereitet sind.

Durch den Bergbau aber auch die geographische Lage unseres Kreises sind viele Flächen bei uns hochwassergefährdet. Entsprechend benötigen wir ein vernünftiges Starkregenmanagement mit Zisternen, die Regenwasser auffangen und für die Nutzung während längerer Trockenphasen zur Verfügung stellen. Wir wollen im Kreis die grünen Lungen in der Fläche erhalten und dafür Sorge tragen, dass Hitzeinseln in den Städten abgebaut und speziell alte Bäume, die von der unteren Landschaftsbehörde begutachtet wurden, als Naturdenkmäler geschützt werden.

Gute Möglichkeiten für diesen klimaresilienten Umbau, aber auch für Arbeitsplätze bietet die „Internationale Gartenbauausstellung Metropole Ruhr 2027“, die damit einhergehenden Förderungen sowie die daraus folgende Nachnutzung. Diese werden wir weiter vorantreiben.

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Windenergie für die Menschen

Der Kreis Recklinghausen ist jetzt schon die Region im Ruhrgebiet, die die meiste regenerative Energie aus dem Wind gewinnt. Der Regionalplan des Regionalverbandes Ruhr sieht einen umfassenden, weiteren Ausbau besonders im nördlichen Kreisgebiet vor. Wir wollen, dass die Menschen direkt vom Ausbau der Windenergie profitieren. Wir fördern Bürger-Energie-Genossenschaften, um Investitionen in erneuerbare Energien zu unterstützen, Vorbehalte gegen Windräder zu reduzieren und Bürger*innen finanziell vom Ausbau profitieren zu lassen.

Mit dem Aufbau von Elektrolyseuren im Industriepark Marl sind wir dann auch in der Lage, zum einen grünen Wasserstoff herzustellen und zum anderen dafür zu sorgen, dass in Zeiten von wenig Wind zuverlässig Energie bereitgestellt werden kann. Auch hier verfügt speziell der Kreis Recklinghausen über das notwendige Wissen, um diese Projekte zu realisieren und die energiepolitische Wende vor dem Hintergrund des Klimawandels voranzutreiben. So wird unsere Region zum wichtigen Bestandteil der bundesweiten Klimawende. Wir waren Energieregion zu Zeiten der Kohle und wir werden, wenn wir jetzt die Weichen richtig stellen, auch die Energieregion der Zukunft sein. Damit werden wir Arbeitsplätze schaffen und erhalten.

Neben der Windenergie wollen wir auch weitere Möglichkeiten prüfen, um klimaneutrale Energie zu gewinnen. Dazu gehört für uns zum einen die zentralisierte Geothermie, zum anderen muss auch der Kreis zunehmend dafür Sorge tragen, dass seine Dachflächen umfassend die Möglichkeiten der Photovoltaik beziehungsweise der Solarkollektoren nutzen, um Energie zu gewinnen oder den Energieverbrauch zu reduzieren. Der Kreis sollte ein in allen Städten des Kreises vergleichbares Förderprogramm für Solarenergie auf Dachflächen organisieren. Dazu gehört für uns selbstverständlich ein durchgängiges Energiemonitoring für die eigenen Liegenschaften des Kreises.

Wir fordern:

  • den Umbau zum klimaresilienten Kreis.
  • den Umbau unserer Forste vor dem Hintergrund des Klimawandels.
  • die Nutzung der Internationalen Gartenbauausstellung Metropole Ruhr 2027 im Rahmen der Klimawende.
  • die gezielte Förderung von Bürger-Energie-Genossenschaften bei der Errichtung von Windparks im Kreis.
  • die konsequente Nutzung von Geothermie und Photovoltaik bei Liegenschaften des Kreises.

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ZUSAMMENLEBEN IN ZUSAMMENHALT  

Die Sozialpolitik muss im Interesse der Menschen dauerhaft und verlässlich finanziert werden. Wir als SPD setzen uns für eine stabile und nachhaltige Finanzierung der sozialen Leistungen ein. In den letzten Jahren haben Proteste von Wohlfahrtsverbänden und Organisationen, die sich für benachteiligte Menschen einsetzen, auf die dramatischen Kürzungen und den unsicheren Zustand der öffentlichen Finanzierung hingewiesen. Auch die unsichere Landesfinanzierung in vielen Bereichen der sozialen Infrastruktur ist ein Thema, dem wir uns intensiv widmen müssen.

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Sozialer Arbeitsmarkt – Vestischer Appell 3.0

Wir brauchen weiterhin einen sozialen Arbeitsmarkt, deshalb werden wir uns für einen „Vestischen Appell 3.0“ einsetzen, der gewährleistet, dass Menschen, die nicht so viel Glück haben, die Perspektive auf ein selbstbestimmtes und wirtschaftlich sicheres Leben haben.

Arbeit muss sich lohnen, auch im Hinblick auf die spätere Rente. Gemeinsam mit dem LWL wollen wir Menschen mit Behinderung in Regel-Betrieben unterbringen. Wir werden die Agentur für Arbeit gemeinsam dabei unterstützen. Dabei ist es für uns aber unabdingbar, dass die Menschen auch in den Werkstätten fair bezahlt werden. Es braucht einen Mindestlohn, auch in Werkstatt-Betrieben. Wir setzen uns für eine umfassende Reform der kommunalen Finanzstruktur ein, die den Sozialbereich priorisiert und stabilisiert, um Investitionen in den sozialen Bereich auch langfristig gewährleisten zu können.

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Frauenschutz und Frauenhäuser stärken

Der Schutz von Frauen vor Gewalt und Diskriminierung hat höchste Priorität. Leider sind die Kapazitäten der Frauenhäuser oft nicht ausreichend, um allen betroffenen Frauen und Kindern einen sicheren Zufluchtsort zu bieten. Zudem sind die Finanzierung und der Ausbau dieser Einrichtungen in vielen Regionen unzureichend. Wir setzen uns für die Einrichtung zusätzlicher Frauenhäuser im Kreis ein, um jeder betroffenen Frau und jedem Kind einen sicheren Zufluchtsort zu garantieren. Zusammenhängend braucht es eine bessere Finanzierung von Frauenhäusern und Frauenberatungsstellen, um eine flächendeckende Versorgung sicherstellen zu können. Zudem braucht es eine Ausweitung präventiver Angebote, der Aufklärung und der rechtlichen Unterstützung für von Gewalt betroffene Frauen.

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Einsamkeit bei Jung und Alt – Förderung des sozialen Zusammenhalts

Einsamkeit betrifft nicht nur ältere Menschen, sondern zunehmend auch jüngere Generationen. Wir als SPD setzen uns für ein stärkeres Miteinander der Generationen und den Abbau von Isolation ein. Mit lokalen Projekten, wie etwa generationenübergreifenden Begegnungsstätten und gemeinschaftlichen Initiativen, wollen wir das Zusammengehörigkeitsgefühl in unseren Kommunen stärken.

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Kommunale Integration fördern

Die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund ist ein zentraler Bestandteil einer offenen und solidarischen Gesellschaft. Wir fordern mehr finanzielle Mittel für kommunale Integrationsprojekte, die den Menschen vor Ort helfen, sich ein Zuhause zu schaffen. Integrationskurse, Sprachförderung und Angebote zur beruflichen Orientierung sind notwendig, um eine erfolgreiche Integration in die Gesellschaft zu gewährleisten.

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Prävention vor Abhängigkeit

Insbesondere im Bereich der Drogenabhängigkeit wollen wir noch stärker präventiv tätig sein. Wir sind überzeugt, dass Drogenabhängigkeit als gesundheitliches und soziales Problem behandelt werden muss – mit passgenauen Beratungsangeboten und einem respektvollen Umgang mit den betroffenen Menschen.

Die SPD steht für eine Gesellschaft, die auf Solidarität, Sicherheit und Respekt basiert. In einer Zeit, in der viele Bürgerinnen und Bürger von einem zunehmenden Gefühl der Unsicherheit und Entfremdung betroffen sind, möchten wir als SPD für Lösungen stehen, die den sozialen Zusammenhalt stärken und für ein sicheres, respektvolles Miteinander sorgen.

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SPD – antirassistisch und solidarisch für eine offene Gesellschaft

Die SPD steht für eine Gesellschaft, die auf Solidarität basiert. Wir setzen uns für eine Gesellschaft ein, in der alle Menschen unabhängig von Herkunft, Hautfarbe oder Glauben in Frieden zusammenleben können. Wir stehen für die Förderung einer offenen Gesellschaft, die Vielfalt als Stärke begreift und Diskriminierung in allen Formen ablehnt.

 Der Schlüssel zur Integration liegt in der Arbeit. Die SPD setzt sich für die Förderung des sozialen Arbeitsmarktes und für Maßnahmen zur Anerkennung von ausländischen Abschlüssen ein. Niemand darf im Übergangssystem versauern. Wir schaffen Perspektiven durch den Zugang zu Bildung und Ausbildung und sorgen dafür, dass jeder die Möglichkeit hat, einen festen Platz auf dem Arbeitsmarkt zu finden.

 Ein essenzielles Problem ist seit den großen Fluchtbewegungen im Jahr 2015, dass eingewanderte Fachkräfte nicht als solche anerkannt werden. Abschlüsse müssen umfänglich und unbürokratisch schnell anerkannt werden. Gleichzeitig ist es bis jetzt aber nicht gelungen, ein Verfahren zu entwickeln, bei dem die fachliche Expertise der Menschen aus den verschiedenen Ländern aufgenommen und modular im Hinblick auf die arbeitsrechtlichen wie arbeitsmarktpolitischen Bedürfnisse weiterentwickelt wird. Dieses Problem wollen wir thematisch und inhaltlich angehen und lösen.

Wir setzen uns für ein Bildungssystem ein, das Anschlussperspektiven statt Übergänge schafft!

Wir fordern:

  • eine stabile und nachhaltige Finanzierung der sozialen Leistungen.
  • die Fortführung eines sozialen Arbeitsmarkts im Rahmen eines neuen „Vestischen Appels 3.0”.
  • die stärkere Integration behinderter Menschen in den Regelarbeitsmarkt sowie eine faire Bezahlung in den Werkstätten.
  • die Einrichtung zusätzlicher Frauenhäuser im Kreis.
  • die Ausweitung präventiver Angebote und der rechtlichen Unterstützung für von Gewalt betroffene Frauen.
  • die Prävention und die gezielte Unterstützung von Menschen, die drogenabhängig sind.

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WOHNEN IM KREIS RECKLINGHAUSEN

 

Die Wohnungskrise ist inzwischen auch im Kreis Recklinghausen angekommen. Privatwirtschaftlicher Wohnraum ist für viele Menschen zu teuer. Speziell junge Menschen, größere Familien, aber auch Senior*innen können sich Wohnen oft nicht mehr leisten.

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Ungenutzte Räume bewohnbar machen.

In unseren Städten sehen wir gleichzeitig ungenutzte Büroräume, wir sehen Immobilien, die als Abschreibungsobjekte dienen, wir sehen Flächen, die in der Hand von großen Wohnungsbaugesellschaften nicht entwickelt werden, weil ihnen die Investition zu hoch und der zu erwartende Profit zu niedrig erscheint. Dem werden wir entgegenwirken. Wir wollen bei Schrottimmobilien, bei ungenutzten Abschreibungsobjekten und Brachflächen die rechtlichen Möglichkeiten voll ausschöpfen und alles tun, um diese dem Wohnungsmarkt zur Verfügung zu stellen. Wir werden unbürokratische Nutzungsänderungen von Büroräumen möglich machen. Ziel muss es dabei sein, gemeinsam mit den Städten Leerstände zu aktivieren, zum Beispiel durch die Umsetzung der „Bonner Offensive“ im Kreis, deren Ziel es ist, vorhandenen Wohnraum zu sichern, zusätzlichen Wohnraum zu akquirieren, Netzwerke zu stärken und so zu einer sozial gerechten und inklusiven Gesellschaft beizutragen, in der alle Menschen würdig wohnen können.

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Junges Wohnen fördern

Seit Jahren zeigt sich im Kreis Recklinghausen ein trauriger Trend: Wer nach der Schule ein Studium oder eine Ausbildung beginnt, zieht häufig aus dem Kreis Recklinghausen weg. Das liegt nicht daran, dass wir umliegend nicht genügend Universitäten hätten, von der Ruhr-Universität Bochum, über die TU Dortmund bis hin zur WWU Münster sind wir im Kreis im Zentrum vieler renommierter Universitäten. Doch die Anbindung an die Universitäten lässt in vielen Städten noch zu Wünschen übrig. Deshalb braucht es ein Nahverkehrskonzept, das Studierende und die Universitäten mitdenkt. Es braucht aber vor allem günstigen Wohnraum für junge Menschen im Kreis. Im Vergleich zu umliegenden Universitätsstädten wie Bochum oder Dortmund sind die Mieten in vielen Kreisstädten hoch und dazu steht wenig Wohnraum für junge Menschen (Apartments, WG-geeignete Wohnungen) zur Verfügung. Deshalb setzen wir uns für ein Konzept „Junges Wohnen“ im Kreis Recklinghausen ein, welches den Bau eines Studierenden- und Auszubildenden-Wohnheims prüfen und geeigneten Wohnraum für junge Menschen schaffen soll.

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Menschen Obdach bieten

Wir werden in diesem Zusammenhang prüfen, ob eine Fachstelle Wohnungslosigkeit als Ergänzung des Hilfesystems realisierbar ist. Wir werden ein Netzwerk „Wohnen im Kreis” gemeinsam mit der Bauwirtschaft und den Verwaltungen im Kreis und den Städten etablieren und auch die Flächen des Kreises über eine Kreiswohnungsbaugesellschaft erschließen und damit auch die Städte im Angebot des sozialen Wohnraums unterstützen.

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Menschen zueinander bringen

Wichtig ist auch, dass wir Projektmittel in den Kreis bringen, um junges Wohnen und seniores Wohnen miteinander zu verbinden. Oft haben Senior*innen Wohneigentum für ihre Familie erarbeitet, sind aber nunmehr in einem Alter, in dem die Nutzung des Eigentums zu teuer oder nicht mehr praktikabel ist. Diese Menschen können sich die Miete für Wohnungen auf dem regulären Wohnungsmarkt nicht leisten. Auf der anderen Seite gibt es junge Menschen, junge Familien, die auf der Suche nach eben solchem Wohnraum sind. Über die Projektmittel wollen wir den Austausch zwischen den Generationen unterstützen und die Menschen zusammenbringen. Wir wollen aber auch prüfen, wie wir speziell für Senior*innen leichtere Zugänge zum sozialen Wohnungsmarkt schaffen können.

 Wir fordern

  • ein Programm zum Wohnraum-Austausch Junior*innen mit Senior*innen
  • die unbürokratische Umnutzung ungenutzter Büroräume zu Wohnzwecken. 
  • den Abbau ungenutzter Immobilien und nicht entwickelter Flächen.
  • die Einrichtung eines Netzwerkes „Wohnen im Kreis” mit der Bauwirtschaft und den Verwaltungen im Kreis.
  • die Umsetzung der „Bonner Offensive“ im Kreis.
  • die Prüfung einer Fachstelle Wohnungslosigkeit.

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SCHLUSS

Wir, die Kreis SPD, sind der festen Überzeugung, dass wir gemeinsam das Potential haben. Wir, die über 600.00 Menschen im Kreis, die Menschen, die jeden Tag arbeiten und ihr Leben meistern, die füreinander einstehen und da sind, können eine gute Zukunft gestalten. Das können wir, wenn wir alle an einem Strang ziehen und dafür jetzt die Weichen stellen.

In der Vergangenheit haben wir gemeinsam viel erreicht. Diese Erfahrung eines gemeinsamen Miteinanders in gemeinsamer Verantwortung macht uns Mut und schafft Hoffnung. Nur so können wir die Herausforderungen angehen und sie meistern. Mit sicheren Arbeitsplätzen und einem guten Leben und Respekt zueinander lassen wir als Bürger*innen des Kreises Recklinghausen die Vision Wirklichkeit werden. Mit unserer Arbeitskraft, mit unserer Bildungs- und Forschungslandschaft, mit einer dichten Infrastruktur und industriellen Expertise, mit den uns zur Verfügung stehenden Flächen machen wir den Kreis zur zentralen Region für die grüne, industrielle Revolution, für eine energetische Wende, für ein selbstbestimmtes Leben in Solidarität und Freiheit für die Menschen, die hier miteinander Leben. Wir tun das, weil wir in unserem Kreis arbeiten, leben und lieben.

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DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT!